Unsere Vorlieben und Prinzipien

... wenn Sie sich für einen Rosebud of Crana entscheiden:

Was uns wichtig ist und was wir nicht mögen ...

 

Wir mögen nichts, was in irgendeiner Art ins Extrem abdriftet.

Wir züchten keine reinen Showhunde und keine reinen Hütehunde.

Wir lieben die Vielseitigkeit und Schönheit des Australian Shepherds und versuchen diese zu erhalten und zu fördern.

 

Wir lieben mittelgroße, kräftige Hunde mit viel Ausstrahlung und Persönlichkeit.

Gesunde, starke, anmutige Körper ohne Extreme mit mandelförmigen klaren Augen und einem freundlichen Gesichtsausdruck.

Ein Muss ist die Intelligenz und ein freundliches zugängliches Wesen.

Hunde mit gesundem Immunsystem, deren Körper ohne Probleme mit natürlicher gesunder Nahrung, also mit rohem Fleisch und Knochen zurecht kommt. Wir mögen in unserer Zucht keine degenerierten Hunde deren Magensäfte derart verkümmert sind, dass sie nach jedem Stück Fleisch mit Blähungen und Durchfall zu kämpfen haben.

 

Unsere Hunde kommen nur in Notfällen mit Chemie oder mit synthetischen Medikamenten in Berührung. So ist gewährleistet, dass unsere Welpen nicht schon im Mutterleib mit vermeidbaren schweren Krankheiten vorbelastet werden. Man kann so vieles vermeiden, die Epigenetik in all ihrer Komplexität ist für uns seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil unserer Planung, Denk- und Handlungsweise. Umwelteinflüsse, Ernährung und Erfahrungen schlagen sich bleibend in unserem Erbgut nieder. Epigenetik gestaltet das Leben.

 

Unter Anderem züchten wir nicht mit stark risikobehafteten Hunden.

Dies schließt die Ahnen und deren Erbgut bis hin zur siebten Generation mit in unsere Planung ein. Erbkrankheiten müssen nicht zwangsläufig in der nächsten Generation auftreten und können latent vorhanden sein.

 

Alle unsere Zuchthunde werden auf HD (Hüftgelenksdysplasie – Fehlentwicklung des Hüftgelenks) und ED untersucht.

Unter den Begriff ED werden mehrere Erkrankungen des Ellenbogengelenks zusammengefasst (OCD, FPC, IPA). Die Entwicklungsstörung ist vererbbar und nicht heilbar. Gefördert wird diese Erkrankung durch Überanstrengung und falscher Ernährung vor allem im Welpen-und Junghundealter.

OCD ist eine Ablösung von Gelenkknorpel oder Abbrechen von Knochenfortsätzen. Betroffene Gelenke sind vor Allem das Schultergelenk, der Ellenbogen, das Knie und das Sprunggelenk.

 

Zu den Standarduntersuchungen gehören ebenfalls alle Augenkrankheiten, Herzschwächen, die Schilddrüse und Pankreas Elastase (Auotoimmunerkrankung) . Auf Grund der Symptome ( Starker Durchfall, Abmagerung, Maldigestion („schlechte Verdauung“) stumpfes Fell usw. wird die Krankheit leider zu oft nicht erkant und für eine Futterunverträglichkeit gehalten.

 

Betroffen von all diesen Krankheiten ist nicht nur der Australian-Shepherd oder der Mini Aussie. Betroffen sich auch Mischlinge und alle anderen Hunderassen.

 

Wir züchten nicht mit

MDR1 betroffenen Hunden

Nicht betroffen (+/+)

Merkmalsträger (+/-)

Betroffen (-/-)

Über 99% aller unser Nachkommen sind MDR1 (+/+)

Der Gendefekt verursacht bei betroffenen Hunden nach heutigem Stand der Wissenschaft die Unverträglichkeit gegenüber zahlreichen Arzneiwirkstoffen. Darüber hinaus liegen erste Forschungsergebnisse über Cortisol-Mangel (Cortisol – Stresshormon) bei vom Gendefekt betroffenen Hunden vor.

 

Bisher hatten wir das Privileg nur mit

prcd-PRA (Progressiver Retina Atroption) NICHT betroffenen Hunden oder Merkmalsträgern züchten zu können.

 

Der Hereditäre Katarakt auch als „Grauer Star“ bezeichnet ist auch beim Australian Shepherd eine erbliche Augenerkrankung.

Er ist eine der häufigsten Ursachen für eine Linsentrübung und Erblindung bei Hunden.

 

prcd-PRA wird von den meisten Besitzern erst einmal nicht bemerkt. Die prcd-PRA verursacht keine Schmerzen doch der Prozess ist unheilbar. Die Photorezeptoren und die Struktur der Netzhaut im Auge lösen sich langsam auf.

Die Stäbchen, die für gutes Sehen in der Dämmerung zuständig sind, sterben ab. Das erste klinische Symptom ist folglich Nachtblindheit. Der Hund wird in der Dämmerung unsicher und hat weit gestellte Pupillen. In einem Alter von 5-7 Jahren erblindet der Hund dann oft vollständig. Die einzig wirksame Behandlungsmöglichkeit ist ein chirurgischer Eingriff.

Die Vererbung verläuft autosomal rezessiv.

 

ALLE von uns ausgewählten Zuchthunde sind HSF4 getestet: Genotyp: N/N (frei)

und können somit diese Krankheit nicht an ihre Welpen weitergeben.

 

Es gibt drei Genotypen:

 

1. Genotyp N/N (homozygot gesund also frei ): Dieser Hund trägt die Mutation nicht und wird nicht am HC erkranken. Er kann die Mutation nicht an seine Nachkommen weitergeben.

 

2. Genotyp N/HC (heterozygoter Träger): Dieser Hund trägt immer eine Kopie des mutierten Gens. Aufgrund des dominanten Erbgangs hat der Hund ein hohes Risiko am HC zu erkranken.

 

3. Genotyp HC/HC (homozygot betroffen): Dieser Hund trägt zwei Kopien des mutierten Gens und hat ein extrem hohes Risiko am HC zu erkranken. Er wird die Mutation zu 100 % an seine Nachkommen weitergeben.

 

Quelle: www.laboklin.de

 

Wir züchten nicht mit

NBT (Natural Bobtails = angeborene Stummelruten) oder Genträgern.

 

Unsere Babys haben aus diesem Grunde seit vielen Jahren ALLE lange, gesunde Ruten. Keine Krüppel- oder Knickruten, deren Gendefekte sich in der Wirbelsäule fortsetzen können.

Die Rute ist eine Verlängerung der Wirbelsäule und ein Hund hat das Recht auf einen gesunden starken Rücken. Alle unsere Aussies, die leider keine Rute mehr tragen, stammen aus den USA. Dort ist das Kupieren der Rute „noch“ Standart!

Ich bin einer der ersten deutschen Züchter, der sich schon 1993 erfolgreich geweigert hat, seine Aussiebabys kupieren zu lassen.

Wir züchten NUR mit instiktsicheren kerngesunden Hunden. Hündinnen die leicht und auf natürlichem Wege aufnehmen, und ihre Babys mit viel Sorgfalt und Sicherheit gebären, aufziehen und prägen.

Instinktschwache oder aggressive Mütter oder Väter sind für uns inakzeptabel.

Die Hunde, die wir aufgrund ihres Alters mit ca. 7 Jahren aus der Zucht nehmen, werden nicht verkauft. Sie leben alle in unserer großen Familie oder bei sehr guten Freunden.

 

Unsere Hündinnen werden erst ab dem 24. Lebensmonat einmal im Jahr belegt. Wir wählen den Tag des Deckaktes so aus, dass wir nur kleine bis mittelgroße Würfe erwarten. Es hat auch sehr viele Vorteile, 2 Würfe gemeinsam aufzuziehen. Sollte eine Hündin z.B. bei der Geburt versterben oder krank werden, kann die andere Hündin die Babys problemlos versorgen. Da meine Hündinnen auch gemeinsam säugen, bekommen die Babys von Beginn an die wertvollen, unwiederbringlichen Abwehrkräfte von beiden Müttern. Sie sind so noch besser auf natürlichstem Wege vor Krankheitserregern geschützt.

 

Wir füttern natürlich, unkompliziert und effektiv.

BARF (biologisch artgerechtes rohes Futter): Verschiedenes Rohfleisch angereichert mit natürlichen Mineralien aus verschiedenen, qualitativ hochwertigen Edelsteinpulvern und Obst/Gemüse der Saison.

 

Alle unsere Tiere bekommen ganzjährig Grander Wasser angereichert mit EM.a

(Effektive Mikroorganismen hochwertigster Qualität, angesetzt und abgefüllt nach den Mondphasen)

 

Sie dürfen, wenn ihr Verdauungssystem danach verlangt, auch mal Pferdäpfel fressen, damit sie die darin enthaltenen- für den Hund wertvolle Rohfasern und Folsäure- in ihrem Körper aufnehmen können. Die Folsäure, auch Vitamin B9 /Vitamin B11 oder Folat genannt, ist ein Vitamin B-Komplex. Mangelnde Folsäureversorgung von empfangenden Frauen führt zur Geburt von jährlich tausenden an Neuralrohrerkrankungen wie Spina bifida („offener Rücken“) leidenden Kindern.

Sie dürfen ihre Knochen und ihr Fleisch einbuddeln und dann fressen, wenn es für uns mehr als unappetitlich ist. Hunde sind reine Fleisch- und Aasfresser (Karnivoren). Das Fressen von Aas beugt z.B. dem unschönen Kot fressen auf der Straße usw. vor. Rohfleisch aast, gebratenes oder gekochtes schimmelt und verdirbt! Das hört sich alles recht wissenschaftlich und kompliziert an. ABER, solange man keine Religion daraus macht ist es das Einfachste und Natürlichste der Welt.

 

Schon Hippokrates, der berühmte griechische Arzt des fünften Jahrhunderts, sagte: „Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn du deine Patienten durch Nahrung heilen kannst.

 

Wir züchten nur mit Pedigrees (Ahnentafeln) die wir immer über Monate hin bis zur siebten Generation auf Stärken, Schwächen, Mängel, Krankheiten usw. überprüft und durchsucht haben.

Das Pedigree ist mein Rezept und nach diesem Rezept forme ich meine Hunde.

Sei es im Körperbau, Geist, Wesen oder in Gesundheit und Widerstandskraft.

 

Eine gelungene Verpaarung wiederhole ich von Herzen gerne, somit kann ich mir in vielen Dingen sicher sein und mit bestem Wissen und Gewissen Empfehlungen aussprechen und wertvolle Rückschlüsse für zukünftige Generationen ziehen.

Ich beziehe mein Wissen somit aus Fakten und Schlussfolgerungen aus Erfahrung, nicht aus Spekulationen und Hörensagen. Ich integriere in meine Zucht auch sehr gerne Fremdrüden, die zu 100% meinen Vorstellungen entsprechen. Unnötige Risiken nur um schöne Hunde zu produzieren, dessen Verbindung es nur einmal gibt, würde ich niemals eingehen!

Nicht geplante Würfe werden nicht verschwiegen (siehe 64 schwarze Tage). Wenn etwas passiert, was nicht geplant war, hat man auch dafür die Verantwortung zu tragen und muss mit den Konsequenzen leben.

Ich züchte keine Hunde für die Show oder für andere Züchter.

Ich züchte für mich selbst und für Familien die mir sympathisch sind.

Ich züchte für Menschen, die es zu schätzen wissen, wie viel Liebe, Kraft und Zeit ich für all das aufwende.

 

Andere Züchter werden von mir geschätzt, toleriert und mit Respekt behandelt.

Wenn ich helfen kann, dann helfe ich von Herzen gerne!

 

Ich züchte im ASCA (Australian Shepherd Club of America) und gebe prinzipiell alle meine Hunde in private Hände mit dem Vermerk (im ASCA Papier) NOT FOR BREED (nicht für die Zucht) ab. Das verhindert den Missbrauch oder den sorglosen Umgang mit meinen Hunden und werdendem Leben.

Möchte jemand gerne einen Hund für die Zucht, muss dieses vorher mit mir abgesprochen werden.

Der ASCA (Australian Shepherd Club of America) hat noch einen weiteren Schutz für jeden einzelnen Hund, und überträgt die gesamte Verantwortung so an den Züchter. Die Hunde können mit einem Co-Owner (Mitbesitzer/Züchter) eingetragen werden.

Hunde für die Zucht werden grundsätzlich NUR mit einem Co-Owner (eingetragen im Papier) und einem strengen Zuchtvertrag von mir abgegeben. Dadurch wird gewährleistet, dass z.B. Hündinnen beim ersten Zuchteinsatz vorschriftsmäßig, untersucht und nicht vor dem 2 Lebensjahr und NUR mit vollständig untersuchten und geeigneten Partnern gezüchtet wird. Der Co-Owner beschränkt sich alleinig auf den Zuchteinsatz und dadurch auf eine sinnvolle Kontrolle durch den Züchter. Ich gebe nur selten Zuchthunde und nur an geeignete Menschen, die dieselben Ideale wie ich haben, ab.

Die Verantwortung für meine Hunde endet nicht mit dem Verkauf. Ich bin ein Leben lang für alle meine Hundekäufer beratend und unterstützend tätig. Ich nehme jeden Hund aus meiner Zucht zurück oder helfe beim Vermitteln in eine neue geeignete Familie, wenn der Besitzer ihn, aus welchen Gründen auch immer, abgeben muss. Wir haben ein eigenes Forum, „die anonymen Aussiesüchtigen„ – Rosebuddys genannt, :-) in dem alle meine Hundekäufer und Freunde Gedanken, Freude, Ängste und Sorgen besprechen können und auch wertvolle Tipps im Umgang mit ihren Vierbeinern erhalten.

 

Das Wohlergehen meiner Hunde und deren Familien liegt mir sehr am Herzen!

Ich bin kein Freund von Paragrafen und unsinnigen Regeln, ich entscheide immer individuell und nach meinem Bauchgefühl.

So werden auch alle meine Welpen ausschließlich nach Charakter und Veranlagung vergeben, wobei natürlich auch Wünsche nach Geschlecht und Farbe berücksichtigt werden.

Dies entscheide ich zusammen mit meinen Welpenkäufern nicht vor der siebten Lebenswoche.

 

Ein Miteinander mit dem Hund und kein Neben- oder gar Gegeneinander sollte das höchste Ziel bei der Auswahl des neuen Familienmitglieds sein.

 

Seit Anbeginn meiner Zucht schwimme ich gegen den Strom, wer meine offene, direkte Art und meine Liebe zur Rasse Australian Shepherd teilt, ist jederzeit aufs Herzlichste willkommen!

 

GEHE NICHT, WOHIN DER WEG FÜHREN MAG,

SONDERN DORTHIN, WO KEIN WEG IST,

UND HINDERLASSE EINE SPUR.

 

Alles hat seine Zeit und seinen Platz im Leben und jedes Lebewesen ist etwas Einzigartiges.

 

@ Silke Löffler

Australian Shepherd & Mini Aussie Zucht

Rosebud of Crana Kennel